Lecce, das oft als Florenz des Südens bezeichnet wird!! Die Fahrt von Matera nach Lecce war wie eine Reise durch verschiedene Welten. Zunächst dominierten die kargen Felsen der Sassi di Matera, doch bald wichen diese sanften Hügeln und weiten Feldern. Die grüne Vegetation nahm zu, und das gelblich-braune Farbenspiel der Erde wurde von lebendigen Grüntönen durchbrochen. Als wir Apulien erreichten, öffnete sich vor uns ein Meer aus Olivenhaine, deren silberne Blätter im Sonnenlicht glänzten.


Basilika Santa Croce
Mit ihrer atemberaubend detaillierten Fassade und den kunstvollen Verzierungen hat sie uns gleich verzaubert. Hier verschmelzen Geschichte, Kunst und Architektur zu einem einzigartigen Erlebnis. Sehr beeindruckend und gehört auf jeden Fall zu den Highlights von Lecce.

Als wir durch Lecce spazierten, kamen wir an einem von außen eher unscheinbaren Restaurant vorbei und beschlossen spontan, einzukehren. Der Innenhof, in dem wir Platz nahmen, war einfach entzückend – ruhig, mit einer charmanten Atmosphäre, die uns sofort entspannte. Zu unserem Glück erwischten wir eine Zeit, in der wir ganz für uns alleine waren, was das Erlebnis noch besonders machte. Kleiner Tipp: Gelsenspray einpacken ;) da wir den Gastgarten fast nur für uns hatten - waren wir Gelsenopfer.
Ich genoss einen bunten Teller, liebevoll angerichtet, mit einer Auswahl an frischem Fisch, während mein Freund sich für ein ähnliches Gericht mit zartem Fleisch entschied. Jeder Bissen war ein Genuss – die Aromen perfekt aufeinander abgestimmt. Es war ein Moment der absoluten Zufriedenheit. Kleiner Tipp - schaut unbedingt hin: Antice Corte Ristorange

Die schönsten Plätze sind die die ein bisschen versteckt liegen. Hier ein kleiner Innenhof geschmückt mit Eveu. Ich liebe Grün auf Stein- simples ist oft der schönste Anblick und strahlt wie ich finde eine Ruhe aus und es hat auch etwas Märchenhaftes.

Charmante sizilianische Wohnung
Da wir unsere Reise ganz flexibel gestalteten, buchten wir unsere nächste Unterkunft immer erst, wenn wir einen Ort verließen. Wir ließen uns treiben und entschieden spontan, je nachdem, was uns gerade ins Auge sprang. Ob über Booking.com oder Airbnb. Diese unbeschwerte Herangehensweise ermöglichte es uns, unsere Reise ohne festgelegte Pläne zu genießen und uns von den Eindrücken der Orte leiten zu lassen. Erstaunlicherweise hatten wir viel zur Auswahl obwohl wir uns in der Sommer - Hauptsaison befanden. Ich würde es immer wieder so machen- so ist man nicht fix gebunden falls man sich dann doch umentscheidet.
Hier fanden wir ein großzügiges Arpartment im Herzen von Lecce- mit einem entzückenden Balkon.

Marzipanliebhaber aufgepasst!!! In Lecce entdeckten wir viele kleine Bäckereien, die die buntesten Marzipandesserts in den verschiedensten Formen anboten- und das wirklich sehr günstig und sehr sehr gut.

Ohne Worte - hab ich schon erwähnt wie sehr ich Lichterketten liebe? In Lecce gab es jede Menge davon - die sämtliche Restaurants schmückten.

Palazzo dei Celestini - Der Palazzo dei Celestini in Lecce war für uns ein ganz besonderer Ort. Als wir vor der beeindruckenden Fassade standen, konnten wir kaum fassen, wie prachtvoll dieses barocke Meisterwerk eigentlich ist.
Monopoli

Wenn du an Italien denkst, fallen dir vielleicht zuerst Rom, Florenz, oder Venedig ein. Aber was wenn ich dir sage, dass wir das wahre Dolce Vita an einem Ort entdeckt haben, den kaum jemand am Radar hat? Monopoli- Diese kleine aber süsse Stadt an der Adria ist wie aus einem Bilderbuch mit seinen weissen Häusern mit den blauen Fensterläden und dem azurblauen Meer. Wir hatten uns sofort in diese Stadt verliebt.

Kathedrale Maria Santissima della Madia
Die Kathetrale ist ein echtes Highlight für alle die ein bisschen Geschichte und Mystik suchen. Die Legende besagt, dass ein Schiff ohne Segel und Steuermann einst mit der Statue Madonna im Hafen von Monopoli ankam. Wie geht das? Keine Ahnung! Aber irgendwie fühlte sich der Ort magisch an.

Der Hafen von Monopoli
Monopolis Hafen war besonders charmant, die vielen Fischerboote auf dem glitzernden Meer, den Fischern die ihrer Arbeit nachgingen und die
Otranto

Otranto ist eine zauberhafte Küstenstadt und bekannt für seine historische Altstadt und malerischen Strände. Wir schlenderten durch die Altastadt und es gab viele kleine Gassen mit einigen Souveniershops- wir sind nicht gerade die Souvenierfans aber für alle die so etwas lieben- dort gibt es jede Menge Möglichkeiten zu shoppen. Die Altstadt an sich empfanden wir als eine sehr schöne Stadt mit dem Hafen anliegend ergab das eine sehr schöne Aussicht.

Baia dei Turchi
Nur ein paar Kilometer entfernt gibt es einen wunderschönen Strand mit kristallklarem Wasser. Wir parkten ca. 1 km entfernt und ein idyllischer Weg zwischen Pinienbäumen führte uns direkt zum Strand. Wenn jemand gerne für sich sein möchte ist das der ideale Ort zum schwimmen und relaxen da obwohl es Juli war überhaupt nicht überfüllt war.

Auf kleinen Pfaden mit gutem Blick aufs Meer konnte man kilometerweit spazieren gehen, begleitet von einer herrlichen Aussicht.
Gallipoli

Gallipoli ist der perfekte Ort, um das authentische Süditalien zu erleben.

In einem kleinen Restaurant machten wir halt - mit Blick aufs Meer - in dem Fall mit Blick auf den Bären der es scheinbar auch sehr gemütlich mag :)

Manche Restaurants hatten die Gabe ein besonderes Ambiente zu schaffen in ihren Gastgärten- so wie hier - liebevoll dekoriert- ich liebe diese Stilrichtung. Es ist diese besondere Mischung aus Gemütlichkeit und Eleganz

Zum Abschluss unseres Besuches in Gallipoli gönnten wir uns ein Eis von Martinucci – es soll das beste Eis der Region sein, und wir wollten uns selbst davon überzeugen.
Der cremige Geschmack und die frischen Aromen bestätigten schnell den Ruf des Hauses. Es war der perfekte Abschluss eines wunderschönen Tages in Gallipoli.
Alberobello

Auf dem Weg zurück nach Lecce machten wir noch einen Abstecher nach Alberobello, bekannt für seine süßen Trulli und kegelförmigen Steinhäuser. Es war bereits Abend und schon dunkel, was der Schönheit dieses Dorfes jedoch nichts anhatte, da die Gassen auch im Dunkeln ihren ganz besonderen Charme ausstrahlten vor allem weil sie teilweise mit Lichterketten geschmückt waren. Doch es erschwerte ein bisschen Fotos zu machen. Kleiner Tip: es ist am Abend sehr romantisch doch wer gute Fotos machen möchte ist im Tageslicht vielleicht besser dran.
Kommentar hinzufügen
Kommentare